Wien ist die einzige Metropole weltweit, die innerhalb der Stadtgrenzen nennenswerten Weinbau betreibt. 700 Hektar Wiener Weingärten – das prägt das Bild der Stadt und ihrer Genusskultur.
So bekannt wie das Riesenrad, Schloss Schönbrunn, die Sängerknaben oder die Lipizzaner: der Wiener Heurige.
Weinbau hat in Wien eine lange Tradition. Auf 80 Prozent der Rebflächen werden Weißweine angebaut, eine Spezialität ist der Wiener Gemischte Satz. Heute präsentiert sich Wien als Stadt mit einer lebendigen Weinszene. Wiener Wien genießt man am besten am Stadtrand bei den Heurigen, die Wein aus eigenem Anbau und hausgemachte Köstlichkeiten am Buffet bieten.
Zahlreiche Lieder wurden ihm gewidmet, für viele Filme diente er als Kulisse. Doch vor allem bietet er den Wienern und ihren Gästen in der sprichwörtlich gemütlichen Atmosphäre Unterhaltung, feine Weine aus Wien und die dazu passende kulinarische Begleitung. Ein Platz zum Wohlfühlen, bei dem jeder herzlich willkommen ist. Den echten Wiener Heurigen, in dem ausschließlich Wiener Wein ausgeschenkt wird, erkennt man am Föhrenbuschen und an einer Tafel mit dem Wort „Ausg’steckt“, das gleichzeitig anzeigt, wenn das Lokal geöffnet ist.
Das Wort „Heuriger“ bezeichnet aber nicht nur das Lokal selbst, sondern auch den Wein vom aktuellen Jahrgang, der traditionell bis zum 11. November (Martini) so genannt werden darf. Neben dem süffigen, offenen Schankwein bieten die Wiener Heurigen ihren Gästen aber auch feine Bouteillenweine, die den Sortenreichtum und das spezielle Wiener Klima widerspiegeln und eine entsprechende Glas- und Tischkultur. Und manchmal, mit etwas Glück, hört man in den lauschigen Gärten oder heimeligen Stuben sogar noch die „lebende Musik“…
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WienTourismus bietet auf seiner umfangreichen Homepage weit reichende Informationen rund um den Wiener wein und die Heurigen an.